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Krokus - Crocus
Der Krokus ist eine frühblühende, kleine Zwiebelblume. Die bekanntesten Sorten haben lilafarbene, violette oder gelbe trichterförmige Blüten, die bereits im zeitigen Frühjahr zwischen grasartigen, schmalen Blättern erscheinen. Die auffälligen Staubgefäße in der Mitte der Blüte bilden einen schönen Kontrast zu den kräftigen Blütenfarben. Krokusblüten sind wichtige frühe Nektarquellen für Insekten.
Pflanzenpass
Pflanzenpass Krokus (Crocus) | |
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Spitznamen | Es gibt keine gebräuchlichen Spitznamen für den Krokus. |
Bekannteste Sorten | Großer gelber Krokus, Früher Krokus. |
Pflanzentyp | Frühblühende Zwiebelblume |
Standort | Heimisch in den Gebieten des Nahen Ostens und des Mittelmeers. |
Wasserbedarf | Ausreichende Bewässerung während des Wachstums und der Blütezeit, danach trockener. |
Giftigkeit | Die ganze Pflanze ist leicht giftig. |
Vermehrung (Stecklinge) | Aus Samen oder durch Teilung der Zwiebeln. |
Typische Merkmale | Kleine, frühe, trichterförmige Blüten. Schmale, grasartige Blätter. |
Pflege | Sonniger Standort. Nicht zu schwerer Boden. Relativ pflegeleicht. |
Krokus-Sorten erklärt
Der Krokus ist ein beliebter Frühblüher, der in vielen Gärten zu finden ist. Eine der am häufigsten vorkommenden Arten ist der große gelbe Krokus (Crocus flavus). Wie der Name schon sagt, hat dieser Krokus große, leuchtend gelbe, trichterförmige Blüten an einem mittelhohen Stiel. Der große gelbe Krokus blüht früh im Frühjahr.
Ein weiterer häufiger Krokus ist der Frühkrokus (Crocus tommasinianus). Diese kleine, robuste Zwiebelblume zeigt ihre lilavioletten Blüten zwischen den schmalen, graugrünen Blättern bereits im Februar-März. Der Frühkrokus gehört zu den allerersten Frühlingsblühern.
Auch der Märzkrokus (Crocus vernus) ist sehr beliebt. Dieser Blüher zeigt seine violetten bis weißen Blüten etwas später im März/April. Eine besondere Erscheinung ist der gestreifte Krokus oder Lilienkrokus (Crocus versicolor). Die weiß-violetten Blüten sind auffällig dunkel gestreift.
Für ein farbenfrohes Frühlingserlebnis können Sie auch gemischte Krokussorten in weiß, gelb, lila und gestreift wählen. Diese Farbenvielfalt blüht über einen längeren Zeitraum und sorgt für ein fröhliches Frühlingsbild.
Die hier aufgeführten Krokussorten sind nicht nur farbenfroh, sondern auch pflegeleicht. Diese Zwiebelpflanzen brauchen nur einen sonnigen Platz und einen gut durchlässigen Boden, um Jahr für Jahr wieder zu blühen.
Wachstum und Blüte des Krokus
Krokusblüten sprießen als einer der ersten Frühlingsblüher schon früh in der Saison aus ihren Zwiebeln. Die robusten, schmalen Blätter treiben kräftig aus, umgeben von einem zierlichen Kranz trichterförmiger, leuchtend bunter Blüten. Diese bemerkenswerte frühe Wuchskraft ist auf den kräftigen, nährstoffreichen Zwiebelboden zurückzuführen, aus dem die Pflanze ihre Energie bezieht.
Wenn die Tage länger werden, entfalten sich die Krokusblüten weiter, um das optimale Sonnenlicht für die Fortpflanzung einzufangen. Ihre auffälligen Staubgefäße in der Mitte strahlen zu den Insekten, die auf der Suche nach den ersten Nektarquellen des Jahres sind. Nach erfolgreicher Bestäubung erscheinen Samenkapseln, die neue Krokusgenerationen hervorbringen.
Sobald der Frühling richtig angekommen ist, verwelken die Blätter und Blüten des Krokus wieder. Die Pflanze zieht sich in den unterirdischen Zwiebelboden zurück, um neue Reserven für die nächste Blüte- und Wachstumssaison anzulegen. Hier wartet die Krokusblüte in Ruhe, bis die kürzeren Tage und kühleren Temperaturen des Herbstes sie wieder zu einem neuen Lebenszyklus anregen.
Der Standort des Krokus
Um in den vollen Genuss der reichen Krokusblüte zu kommen, ist es wichtig, den richtigen Standort für diese früh blühenden Zwiebelpflanzen zu wählen. Ein sonniger bis leicht schattiger Platz im Garten ist ideal. Der Krokus wächst am liebsten in krautigem, leicht sandigem und gut durchlässigem Boden. Pflanzen Sie die Krokuszwiebeln im Spätsommer oder Frühherbst ca. 10 cm tief in den Boden und düngen Sie den Boden zusätzlich.
Krokusblüten gedeihen gut unter Rasen oder Bodendeckern, wo die Blütenstängel und Blätter im Frühjahr ungehindert austreiben können. Achten Sie darauf, dass der Boden ausreichend durchlässig ist, denn Krokuszwiebeln vertragen keine nassen oder schweren Bodenarten. Wegen der frühen Blütezeit des Krokus lassen sich die Zwiebeln gut mit anderen, etwas später blühenden Frühlingszwiebeln kombinieren.
Reservieren Sie für die Krokusse ein sonniges Beet oder eine Ecke des Gartens. Oder wählen Sie einen bunten Krokusteppich unter den Wurzeln einer spät blühenden Pflanze wie z. B. einem Rhododendron. So können Sie die frühe Blühkraft dieser Frühlingsspender optimal nutzen, während die Blätter der Krokusse bereits verblüht sind, wenn die anderen Pflanzen an die Reihe kommen.
Weitere Informationen und Pflegetipps für und über den Krokus
- Allgemeine Pflegetipps: Krokuszwiebeln sind relativ pflegeleicht. Wählen Sie einen sonnigen Platz mit luftigem, nährstoffreichem Boden und pflanzen Sie sie im Herbst in die richtige Tiefe. Geben Sie während des Wachstums etwas Dünger, um eine reiche Blüte zu erzielen.
- Gießen: Krokusse brauchen während der Wachstums- und Blütephase reichlich Wasser. Lassen Sie sie nicht austrocknen. Danach folgt eine Ruhephase, in der weniger Wasser benötigt wird.
- Ernährung: Streuen Sie während des frühen Wachstums eine kleine Menge Blumendünger um die Zwiebeln. Dadurch wird die Blüte angeregt.
- Rückschnitt: Verblühte Blüten am Stiel abschneiden. Lassen Sie die Blätter stehen, bis sie gelb werden.
- Umtopfen: Krokusse können leicht in Töpfe gepflanzt werden. Verwenden Sie nährstoffreiche Blumenerde und Zwiebeln mit einer gesunden Größe.
Mein Krokus sieht krank aus, was nun?
Wenn die Krokusse in Ihrem Garten nicht gesund aussehen, ist es wichtig, schnell zu handeln. Kranke Krokuspflanzen können an verschiedenen Krankheiten wie Pilzen, Virusinfektionen oder Insekten- und Schneckenfraß leiden. Die ersten Anzeichen sind oft an den Blättern in Form von Flecken, Verfärbungen oder Löchern zu erkennen. Auch die Blüten können Missbildungen aufweisen. Folgen Sie diesem Schritt-für-Schritt-Plan, um einen kranken Krokus zu behandeln:
- Untersuchen Sie die Pflanze sorgfältig auf Anzeichen von Krankheiten. Pilzbefall zeigt sich oft als grauer oder weißer Belag auf Blättern und Zwiebeln. Insektenbefall lässt sich an kahlen Stellen und Bisswunden erkennen.
- Entfernen Sie stark befallene Blätter, Blüten und sogar ganze Zwiebeln, wenn sie vollständig befallen sind. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
- Verbleibende Zwiebeln und Pflanzen je nach Befall mit einem geeigneten natürlichen Fungizid, Insektizid oder Schneckenkorn behandeln.
- Verbessern Sie die Wachstumsbedingungen durch Umtopfen in neue, durchlässige Erde mit zusätzlichen Nährstoffen. Wählen Sie einen sonnigen Standort mit guter Luftzirkulation.
- Ausreichend, aber nicht übermäßig gießen, ohne dass die Zwiebeln oder Blätter nass werden.
- Kontrollieren Sie die Krokuszwiebeln regelmäßig und wiederholen Sie gegebenenfalls eine Behandlung, bis sie sich vollständig erholt haben.
Mit der richtigen Pflege und etwas Geduld ist es oft möglich, eine kranke Krokuspflanze zu retten. Manchmal ist es jedoch besser, neue, vitale Zwiebeln zu pflanzen, damit sie in der nächsten Saison schön blühen.
Der Krokus: wussten Sie schon...?
Wussten Sie, dass die Krokusblüte in vielen alten Kulturen als Symbol der Jugend und des neuen Lebens galt? Der Name leitet sich vom griechischen Wort krokos“ ab, was Safran bedeutet und auf die erkennbare orange Färbung einiger Sorten zurückzuführen ist. Außerdem war das frühe Aufblühen dieser Zwiebelblumen für viele Völker das lang erwartete Zeichen für den nahenden Frühling. Kein Wunder, dass diese fröhlichen Frühlingsblumen auf der ganzen Welt beliebt sind!