Eibe – Taxus

Die Eibe, auch bekannt als Taxus, ist eine Gattung von Nadelbäumen, die in Europa, Nordamerika und Asien vorkommt. Diese immergrüne Konifere zeichnet sich durch ihre dunkelgrünen, nadelartigen Blätter und roten Beeren aus und wird in Gärten und Parks oft wegen ihrer dekorativen Eigenschaften geschätzt. Eiben können sehr alt werden und wachsen langsam, was sie ideal für Hecken und Formschnitt macht.

Pflanzenpass

Pflanzenpass Eibe (Taxus)  
Spitznamen Rehbaum
Bekannteste Sorten Taxus baccata (Europäische Eibe), Taxus cuspidata (Japanische Eibe), Taxus x media (Hybrid-Eibe)
Pflanzentyp Immergrüner Nadelbaum, Strauch oder kleiner Baum
Standort Volle Sonne bis Halbschatten, gut durchlässiger, fruchtbarer Boden. Kann gut in Lehm-, Sand- oder Lehmböden wachsen, solange diese nicht zu nass sind.
Wasserbedarf Mäßiger Wasserbedarf; im ersten Jahr nach der Pflanzung und in Trockenperioden regelmäßig wässern. Die Eibe verträgt Trockenheit gut, aber anhaltende Nässe kann schädlich sein.
Giftigkeit Ja, alle Teile der Eibe, mit Ausnahme des Fruchtfleisches der roten Beeren, sind bei Verzehr für Mensch und Tier hochgiftig.
Vermehrung (Stecklinge) Eiben lassen sich durch halbverholzte Stecklinge vermehren, die im Spätsommer oder Herbst geschnitten werden. Die Stecklinge sollten in feuchte Erde gesteckt werden und brauchen Geduld, um Wurzeln zu schlagen. Eine Aussaat ist auch möglich, aber das ist ein langsamer Prozess.
Typische Merkmale Die Eibe hat dunkelgrüne, nadelartige Blätter, die sich weich anfühlen und dicht an den Zweigen hängen. Die Pflanze produziert rote Beeren, die Vögel anlocken, obwohl die Samen im Inneren giftig sind. Taxus ist wegen seiner kompakten, langsam wachsenden Form beliebt und eignet sich hervorragend für Hecken, Formschnitt und Solitärpflanzungen. Taxus kann sehr alt werden und wächst langsam.
Pflege Nein, die Eibe ist pflegeleicht und sehr widerstandsfähig. Ein regelmäßiger Rückschnitt sorgt für einen kompakten, gepflegten Wuchs, insbesondere als Heckenpflanze. Die Eibe verträgt einen Rückschnitt gut, sogar bis auf das alte Holz. Wichtig ist, dass Staunässe vermieden wird, da die Eibe darauf empfindlich reagiert.

 

Eibenarten erklärt

Taxus, auch Rebe genannt, ist eine vielseitige, immergrüne Konifere, die es in mehreren Sorten gibt. Eine der beliebtesten ist Taxus baccata, die Gemeine Eibe. Diese Art ist wegen ihrer dichten, dunkelgrünen Nadeln beliebt und eignet sich perfekt für formale Hecken und enge Formen. Taxus baccata wächst langsam, wird aber sehr alt und ist leicht zu pflegen.

Eine weitere häufige Art ist Taxus media 'Hicksii', eine Hybride mit schmalem, aufrechtem Wuchs. Hicksii eignet sich ideal für schmale Hecken oder als Solitär-Zierpflanze und ist für ihre starken Äste und ihre Widerstandsfähigkeit bekannt.

Taxus cuspidata, die Japanische Eibe, ist eine dritte Art, die in Gärten weit verbreitet ist. Diese Eibe hat eine breitere Wuchsform und gedeiht in einer Vielzahl von Klimazonen, von gemäßigten bis zu kalten Regionen. Eibenarten sind langlebig, dekorativ und perfekt geeignet, um dem Garten Struktur zu verleihen.

 

Wachstum und Blüte der Eibe

Die Eibe hat eine einzigartige Wuchsform, die sie für eine Vielzahl von Anwendungen im Garten geeignet macht. Der Strauch oder Baum wächst kompakt und dicht, mit dunkelgrünen, nadelartigen Blättern, die das ganze Jahr über attraktiv bleiben. Die Eibe wächst langsam, mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 10 bis 30 cm, je nach Art und Bedingungen. Dieses langsame Wachstum macht Taxus zu einer ausgezeichneten Wahl für dichte Hecken und Formgehölze, da sie ihre Form gut hält und wenig Pflege benötigt.

Taxus baccata, die gewöhnliche Eibe, wächst zu einem breiten, dichten Strauch oder Baum heran, während Hybriden wie Taxus media 'Hicksii ' einen eher aufrechten, schlanken Wuchs haben. Die Wuchsform von Taxus ist kompakt und mehrschichtig, was ein volles und üppiges Erscheinungsbild ergibt. Taxus gedeiht sowohl in voller Sonne als auch im Halbschatten und kommt mit verschiedenen Bodentypen gut zurecht, sofern der Boden gut durchlässig ist.

Der Standort der Eibe

Die Eibe hat einen flexiblen Standortbedarf, was sie zu einer vielseitigen Wahl für eine Vielzahl von Gärten macht. Diese immergrüne Konifere gedeiht sowohl in voller Sonne als auch im Halbschatten und eignet sich daher für eine Vielzahl von Gartengestaltungen. Die Eibe wächst am besten in gut durchlässigem, humusreichem Boden. Sie bevorzugt leicht saure bis neutrale Böden, kommt aber auch mit leicht kalkhaltigen Böden gut zurecht. Wichtig ist, dass Staunässe vermieden wird, da übermäßig nasse Böden Wurzelfäule verursachen können.

Ein geschützter Standort, vor allem für junge Eiben, kann helfen, Schäden durch starken Wind oder starken Schneefall zu vermeiden. Die Eibe ist außerdem sehr widerstandsfähig und verträgt niedrige Temperaturen, was sie ideal für die Verwendung in gemäßigten Klimazonen macht. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit eignet sich die Eibe hervorragend für Hecken, Rabatten oder als Solitärpflanze, wo sie Struktur und Eleganz in ganzjährig grüne Gärten bringt.

Weitere Informationen und Pflegetipps für und über die Eibe

  1. Allgemeine Pflegetipps für Taxus: Taxus ist eine pflegeleichte Pflanze, die sowohl in voller Sonne als auch im Halbschatten gedeiht. Sorgen Sie für einen gut durchlässigen Boden und vermeiden Sie anhaltende Nässe. Mulchen Sie den Boden, um die Wurzeln kühl zu halten, und gießen Sie nur in Trockenperioden, um ein optimales Wachstum zu gewährleisten.
  2. Bewässerung von Taxus: Junge Eibenpflanzen müssen regelmäßig gegossen werden, damit sie gut anwurzeln. Im ersten Jahr nach der Pflanzung wöchentlich gießen, vor allem in Trockenperioden. Ausgewachsene Eiben sind trockenheitsresistent, sollten aber bei extremer Trockenheit zusätzlich gegossen werden, um die Gesundheit der Nadeln zu erhalten.
  3. Ernährung der Eibe: Die Eibe braucht wenig zusätzliche Nährstoffe. Verwenden Sie im Frühjahr einen ausgewogenen Langzeitdünger, um das Wachstum anzuregen. Vermeiden Sie eine Überdüngung, da dies die Pflanze schwächen kann. Kompost oder organischer Mulch um den Boden halten den Boden nahrhaft und gesund.
  4. Beschneiden und Stutzen von Taxus: Beschneiden Sie Taxus im späten Frühjahr oder im Frühsommer, um seine Form zu erhalten. Schneiden Sie mit einer scharfen Gartenschere zurück, aber vermeiden Sie es, in altes Holz zu schneiden, da die Pflanze dort nicht mehr austreibt. Ein regelmäßiger Rückschnitt sorgt für eine dichte, gesunde Hecke.
  5. Umtopfen von Taxus: Verwenden Sie beim Umtopfen von Taxus einen großen Topf mit guten Drainagelöchern und nährstoffreicher, gut durchlässiger Erde. Alle paar Jahre oder wenn die Wurzeln aus dem Topf herauswachsen, sollte die Pflanze umgetopft werden. Wählen Sie einen etwas größeren Topf und gießen Sie nach dem Umtopfen großzügig, damit sich die Pflanze gut einleben kann.

Meine Eibe sieht krank aus, was nun?

Wenn Ihre Eibe krank aussieht, ist es wichtig, schnell zu handeln, um die Gesundheit der Pflanze wiederherzustellen. Vergilbte oder braune Nadeln können auf Probleme wie Wurzelfäule, Pilzbefall oder Schädlingsbefall hinweisen. Überprüfen Sie zunächst den Boden: Eiben mögen gut durchlässigen Boden, achten Sie also darauf, dass keine Staunässe entsteht. Verbessern Sie gegebenenfalls die Drainage, um Wurzelprobleme zu vermeiden.

Bei Pilzinfektionen, wie z. B. dem Absterben von Zweigen, entfernen Sie die betroffenen Teile vorsichtig und behandeln Sie die Pflanze mit einem geeigneten Fungizid. Sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation um die Pflanze, indem Sie die Hecke nicht zu dicht wachsen lassen. Gegen Schädlinge, wie z. B. den Rüsselkäfer, können Sie natürliche Feinde oder ein spezielles Schädlingsbekämpfungsmittel einsetzen.

Gießen Sie die Pflanze nur in Trockenperioden zusätzlich und vermeiden Sie Überwässerung. Eine gesunde Eibe kann sich bei richtiger Pflege gut erholen. Behalten Sie die Pflanze im Auge und greifen Sie rechtzeitig ein, um weitere Schäden zu verhindern.

Die Eibe: wussten Sie schon...?

Eine interessante Tatsache über die Eibe ist, dass diese Pflanze seit Jahrhunderten für ihre medizinische und historische Verwendung bekannt ist. Eibenholz wurde in der Vergangenheit zur Herstellung starker Langbögen verwendet, darunter der berühmte englische Langbogen, der im Mittelalter eine wichtige Waffe war. Die Dichte und Biegsamkeit des Holzes prädestinierten es für die Herstellung starker und haltbarer Bögen.

Taxus hat auch eine besondere Eigenschaft: Seine Nadeln und seine Rinde enthalten einen Stoff namens Taxol, der in der Medizin verwendet wird. Taxol ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Bekämpfung bestimmter Krebsarten, wie Brust- und Eierstockkrebs. Dies macht die Pflanze nicht nur zu einer Zierde für den Garten, sondern auch zu einer wertvollen Ressource für die Pharmaindustrie. Beachten Sie, dass alle Teile der Eibe, mit Ausnahme des Fruchtfleisches der Beeren, für Menschen und Tiere giftig sind.

Gartengeräte

Nach oben