Ringelblume - Calendula officinalis

Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist eine fröhliche, leicht zu ziehende einjährige Pflanze mit auffallend gelben bis orangefarbenen Blüten. Diese vielseitige Pflanze blüht vom Frühjahr bis zum Herbst und zieht Bienen und Schmetterlinge an. Darüber hinaus wird die Ringelblume aufgrund ihrer medizinischen Eigenschaften häufig in pflanzlichen Heilmitteln und kosmetischen Produkten verwendet.

Pflanzenpass

Pflanzenpass Ringelblume (Calendula officinalis)  
Spitznamen Marigold
Bekannteste Sorten Ringelblume (Calendula officinalis), Ringelblume (Calendula arvensis)
Pflanzentyp Einjährige krautige Pflanze
Standort Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Regelmäßig gießen, vor allem in Trockenperioden, aber der Boden sollte gut durchlässig sein
Giftigkeit Nein, die Ringelblume ist nicht giftig und wird sogar in pflanzlichen Heilmitteln verwendet.
Vermehrung (Stecklinge) Die Pflanze wird in der Regel durch Samen vermehrt, die im Frühjahr direkt in den Boden gesät werden
Typische Merkmale Leuchtend gelbe bis orangefarbene Blüten, medizinische und kosmetische Verwendung, lockt Bienen und Schmetterlinge an, blüht lange Zeit vom Frühjahr bis zum Herbst
Pflege Nein, die Ringelblume ist pflegeleicht und gedeiht gut in verschiedenen Bodenarten, solange der Boden gut durchlässig ist.

 

Ringelblumenarten erklärt

Die Ringelblume (Calendula officinalis) ist eine beliebte Gartenpflanze, die für ihre farbenprächtigen Blüten und ihre medizinische Wirkung bekannt ist. Es gibt mehrere Arten von Ringelblumen, die jeweils einzigartige Eigenschaften haben. Calendula officinalis ist die bekannteste Art, die mit ihren orangefarbenen und gelben Blüten vom Frühjahr bis zum Herbst die Gärten verschönert.

Eine weitere Art ist Calendula arvensis, auch bekannt als Acker-Ringelblume. Diese Wildform hat kleinere Blüten und ist häufig auf Wiesen und Brachflächen zu finden. Sie blüht ebenfalls vom Frühjahr bis zum Herbst, ist aber etwas dezenter in ihrem Aussehen.

Dann gibt es noch die Calendula 'Gitana Double Mixed', eine Ziersorte mit gefüllten Blüten in verschiedenen Gelb- und Orangetönen. Diese Sorte wird wegen ihrer gefüllten Blüten oft für Rabatten und Blumenbeete gewählt.

Ringelblumen sind einfach zu kultivieren, ziehen Bienen und Schmetterlinge an und benötigen nur wenig Pflege, so dass sie sich für jeden Garten eignen.

 

Wachstum und Blüte der Ringelblume

Die Ringelblume ist für ihr schnelles und einfaches Wachstum bekannt, was sie zu einer beliebten Wahl für Gärtner macht. Die einjährige Pflanze hat eine aufrechte Wuchsform und wächst schnell zu einem kompakten Strauch mit zahlreichen Blüten. Die Ringelblume kann eine Höhe von 30 bis 60 Zentimetern erreichen, je nach Art und Wachstumsbedingungen.

Die Wachstumsrate der Ringelblume ist hoch; nach der Aussaat erscheinen die ersten Triebe oft schon innerhalb von zwei Wochen. Die Pflanze blüht vom späten Frühjahr bis zum ersten Frost im Herbst. Bei ausreichender Sonneneinstrahlung und regelmäßiger Bewässerung entwickelt die Ringelblume schnell Blüten in leuchtenden Gelb- und Orangetönen.

Da die Ringelblume relativ geringe Ansprüche an den Boden stellt, gedeiht sie in einer Vielzahl von Bodenarten, solange der Boden gut durchlässig ist. Dadurch eignet sie sich ideal für Rabatten, Beete und Töpfe und sorgt für eine lang anhaltende Farb- und Blütenpracht im Garten.

Der Standort der Ringelblume

Die Ringelblume gedeiht am besten an einem sonnigen Standort, wo sie ihre volle Blüte entfalten und ihre leuchtenden Farben zeigen kann. Obwohl die Pflanze auch leichten Schatten verträgt, fördert ein Platz in voller Sonne eine längere und intensivere Blüte. Ringelblumen sind anpassungsfähige Pflanzen, die in verschiedenen Bodenarten gut gedeihen, aber einen gut durchlässigen Boden bevorzugen. Achten Sie darauf, dass der Boden nicht zu nass ist, denn Staunässe kann zu Wurzelfäule führen.

Ringelblumen sind ideal für Rabatten, Beete und Töpfe und können wegen ihrer insektenabweisenden Eigenschaften auch gut im Gemüsegarten angebaut werden. Außerdem ziehen sie nützliche Insekten wie Bienen und Schmetterlinge an, was der Artenvielfalt im Garten zugute kommt.

Kurzum: Wählen Sie einen sonnigen, gut durchlässigen Standort, damit die Ringelblume optimal wachsen und blühen kann, und Sie werden sich monatelang an ihren fröhlichen Farben erfreuen.

Weitere Informationen und Pflegetipps für und über die Ringelblume

  1. Allgemeine Pflegetipps für die Ringelblume: Die Ringelblume ist pflegeleicht und wächst am besten an einem sonnigen Platz in gut durchlässigem Boden. Ein regelmäßiger Rückschnitt sorgt für eine längere Blütezeit. Die Aussaat kann direkt im Garten erfolgen, und die Pflanze stellt wenig Ansprüche an den Boden, solange er nicht zu nass ist.
  2. Gießen der Ringelblume: Die Ringelblume hat einen durchschnittlichen Wasserbedarf. Halten Sie den Boden feucht, besonders in trockenen Perioden, aber achten Sie darauf, dass der Boden gut durchlässig ist, um Wurzelfäule zu vermeiden. Eine Überwässerung kann schädlich sein, daher sollte die oberste Schicht des Bodens zwischen den Wassergaben leicht antrocknen.
  3. Füttern der Ringelblume: Die Ringelblume braucht keine starke Düngung. Eine leichte Düngung mit einem organischen Dünger im Frühjahr ist ausreichend, um die Blüte zu fördern. Zu viel Dünger kann das Blattwachstum auf Kosten der Blüten fördern, daher empfiehlt sich eine mäßige Anwendung.
  4. Beschneiden und Stutzen der Ringelblume: Regelmäßiges Beschneiden verwelkter Blüten fördert eine längere Blütezeit der Ringelblume. Das Entfernen von abgestorbenen oder beschädigten Blüten sorgt dafür, dass die Pflanze ihre Energie auf die Entwicklung neuer Blüten konzentriert. Am Ende der Blütezeit kann die Pflanze vollständig zurückgeschnitten werden.
  5. Ein- und Umtopfen der Ringelblume: Die Ringelblume lässt sich gut in Töpfen ziehen. Wählen Sie einen Topf mit guter Drainage und verwenden Sie gut durchlässige Blumenerde. Umtopfen ist nur selten notwendig, da die Ringelblume eine einjährige Pflanze ist, aber achten Sie darauf, dass der Topf groß genug ist, damit sich die Wurzeln gut entwickeln können.

Meine Ringelblume sieht krank aus, was nun?

Wenn Ihre Ringelblume krank aussieht, ist es wichtig, schnell zu handeln, um weitere Schäden zu verhindern. Ein häufiges Problem ist Mehltau, der sich als weißer, pudriger Belag auf den Blättern bemerkbar macht. Entfernen Sie befallene Blätter und sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation in der Pflanze. Mehltau kann mit einem umweltfreundlichen Fungizid oder einer Lösung aus Wasser und Backpulver behandelt werden.

Blattläuse sind ein weiteres Problem bei Ringelblumen. Diese winzigen Insekten können die Pflanze schwächen, indem sie den Saft aus den Blättern saugen. Verwenden Sie ein organisches Pestizid oder spülen Sie die Pflanze mit einem kräftigen Wasserstrahl ab, um die Blattläuse zu entfernen.

Achten Sie auch auf Überwässerung, die zu Wurzelfäule führen kann. Sorgen Sie für einen gut durchlässigen Boden und vermeiden Sie Staunässe. Düngen Sie die Ringelblume im Frühjahr, um die Pflanze zu stärken und ihr zu helfen, sich von Stress oder Krankheiten zu erholen.

Die Ringelblume: wussten Sie schon...?

Ein interessanter Fakt über die Ringelblume ist, dass diese vielseitige Pflanze seit Jahrhunderten sowohl in der Küche als auch in der Medizin verwendet wird. Die essbaren Blüten werden häufig Salaten, Reisgerichten und Suppen beigegeben, um ihnen einen Hauch von Farbe und Geschmack zu verleihen. Im Mittelalter wurden die Blütenblätter der Ringelblume sogar als Ersatz für Safran zum Färben von Speisen verwendet. Darüber hinaus ist die Ringelblume für ihre medizinischen Eigenschaften bekannt. Wegen ihrer entzündungshemmenden und heilenden Wirkung auf die Haut wird sie häufig in Salben und Cremes verwendet. Diese Verwendungsmöglichkeiten machen die Ringelblume nicht nur zu einer schönen Bereicherung für den Garten, sondern auch zu einer nützlichen Pflanze im Kräutergarten.

Ihre vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten, von der kulinarischen Anwendung bis hin zur Hautpflege, machen die Ringelblume zu einer faszinierenden Pflanze mit einer reichen Geschichte und einem breiten Anwendungsspektrum, sowohl im Alltag als auch in der Naturmedizin.

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