Beete - Beta vulgaris

Die Beete (Beta vulgaris) ist ein vielseitiges Wurzelgemüse, das für seine intensive, rubinrote Farbe und seinen süßen, erdigen Geschmack bekannt ist. Beete sind einfach anzubauen und reich an Nährstoffen wie Ballaststoffen, Vitaminen und Antioxidantien. Sie schmecken köstlich in Salaten, Säften und gebratenen Gerichten, und sowohl die Knolle als auch die Blätter sind essbar.

Pflanzenpass

Pflanzenpass Beete (Beta vulgaris)  
Spitznamen Rote Beete, Rote Rübe, Zuckerrübe, Mangold (je nach Sorte)
Bekannteste Sorten 'Rote Knolle', 'Chioggia' (rote und weiße Ringe), 'Goldene Rübe' (gelbe Rübe), 'Detroit Dark Red'.
Pflanzentyp Zweijähriges Wurzelgemüse, meist einjährig angebaut
Standort Volle Sonne bis Halbschatten, gut durchlässiger, fruchtbarer Boden
Wasserbedarf Regelmäßig gießen, vor allem in Trockenperioden; den Boden feucht, aber nicht nass halten
Giftigkeit Nicht giftig, aber der Verzehr von zu vielen Rübenblättern kann aufgrund des hohen Oxalsäuregehalts zu Nierenproblemen führen
Vermehrung (Stecklinge) Die Vermehrung der Beete erfolgt durch Samen, die nach dem letzten Frost direkt in den Boden gesät werden.
Typische Merkmale Tiefrote oder bunte Wurzeln mit süßem, erdigem Geschmack; essbare Blätter, die auch als Gemüse verwendet werden
Pflege Nein, die Beete ist pflegeleicht und sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Gärtner geeignet. Achten Sie auf ausreichend Wasser und einen guten Boden für ein optimales Wachstum.

 

Arten von Rüben erklärt

Es gibt verschiedene Sorten von Rüben, jede mit einzigartigen Farben und Geschmacksrichtungen, was sie zu einer vielseitigen Ergänzung des Gemüsegartens macht. Eine klassische Sorte ist die ‘Rote Knolle’, die für ihre tiefe rubinrote Farbe und ihren süßen, erdigen Geschmack bekannt ist. Diese traditionelle Rote Beete eignet sich hervorragend für Salate, Suppen und gebratene Gerichte.

Eine bemerkenswerte Sorte ist die aus Italien stammende 'Chioggia'. Diese Beete hat eine schöne rot-weiße Ringstruktur im Fruchtfleisch und eignet sich hervorragend für bunte und kreative Gerichte. Ihr Geschmack ist etwas milder und süßer als der der normalen roten Beete.

Für einen sonnigen Touch in der Küche wählen Sie die ‘Goldene Beete’, eine gelbe Beete mit einem milden, süßen Geschmack und einem weniger erdigen Nachgeschmack. Diese Sorte behält auch nach dem Kochen ihre goldene Farbe und eignet sich hervorragend für die Zubereitung bunter Gerichte.

Die verschiedenen Sorten der Roten Beete bieten eine große geschmackliche und farbliche Vielfalt, die sie zu einer interessanten Bereicherung sowohl für die Küche als auch für den Gemüsegarten macht.

 

Wachstum und Blüte der Beete

Die Rote Bete ist ein schnell wachsendes Wurzelgemüse, das besonders gut in gemäßigten Klimazonen gedeiht. Die Pflanze bildet eine kompakte Rosette aus grünen bis rötlichen Blättern, die aufrecht aus dem Boden wachsen. Unter der Erde entwickelt sich die bekannte fleischige, runde oder zylindrische Wurzel, deren Farbe je nach Sorte von tiefrot bis gelb oder sogar weiß reicht.

Die Wachstumsrate der Roten Beete ist relativ hoch. Von der Aussaat bis zur Ernte vergehen in der Regel zwischen 8 und 12 Wochen, je nach Sorte und Anbaubedingungen. Sie können früh in der Saison gesät werden, sobald der Boden bearbeitbar ist, und sie sind relativ widerstandsfähig gegen leichte Fröste.

Beete gedeihen am besten in gut durchlässigen, fruchtbaren Böden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Regelmäßige Bewässerung ist wichtig, um ein gleichmäßiges Wachstum zu fördern und faserige Wurzeln zu vermeiden. Durch ihr schnelles Wachstum und ihren geringen Pflegeaufwand eignen sich Rüben sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Gärtner.

Der Standort der Beete

Beete gedeihen am besten an einem sonnigen Standort mit gut durchlässigem, fruchtbarem Boden. Sie brauchen mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag, um optimal zu wachsen und einen guten Geschmack zu entwickeln. Beete vertragen zwar auch Halbschatten, aber zu wenig Sonnenlicht kann das Wachstum bremsen und den Geschmack der Wurzeln beeinträchtigen.

Der Boden sollte gut durchlässig sein, um Staunässe und Wurzelfäule zu vermeiden. Beete mögen einen leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Es ist wichtig, den Boden vor der Aussaat gut zu lockern, damit sich die Wurzeln gut entwickeln können. Ein zu kompakter Boden kann zu deformierten Wurzeln führen.

Ein vor starkem Wind geschützter Stand trägt zum Schutz der Blätter bei. Außerdem ist es wichtig, den Boden feucht zu halten, vor allem in Trockenperioden. Mit dem richtigen Standort können Sie sich auf gesunde, schmackhafte Beete und eine gute Ernte verlassen.

Weitere Informationen und Pflegetipps für und über Rüben

  1. Allgemeine Pflegetipps für die Beete: Rüben mögen gut durchlässigen, fruchtbaren Boden und einen sonnigen Standort. Säen Sie sie nach dem letzten Frost direkt in den Garten. Dünnen Sie die Setzlinge aus, damit die Wurzeln genügend Platz haben. Halten Sie den Boden feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Ernten, wenn die Wurzeln ausgewachsen sind.
  2. Gießen der Beete: Die Beete müssen regelmäßig gegossen werden, vor allem in Trockenperioden. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass, um faserige Wurzeln zu vermeiden. Gießen Sie etwa 2,5 cm pro Woche. Mulchen um die Pflanzen herum hilft, die Feuchtigkeit zu halten und Unkraut zu unterdrücken, was das Wachstum fördert.
  3. Fütterung der Beete: Beete brauchen einen nährstoffreichen Boden. Vor der Aussaat können Sie Kompost oder organischen Dünger unter die Erde mischen. Vermeiden Sie Dünger mit hohem Stickstoffgehalt, da dieser das Blattwachstum auf Kosten der Wurzelbildung fördert. Eine leichte Gabe von Kali und Phosphor fördert die Entwicklung von festen, schmackhaften Rüben.
  4. Beschneiden der Beete: Die Rüben müssen nicht beschnitten werden, aber Sie können die Blätter ernten, wenn die Pflanze wächst. Schneiden Sie die äußeren Blätter ab, wenn sie noch jung und zart sind. Dies fördert das Wachstum der Wurzel. Achten Sie darauf, nicht zu viele Blätter zu entfernen, damit die Pflanze genügend Energie für die Entwicklung der Wurzeln behält.
  5. Ein- und Umtopfen der Beete: Die Beete kann auch in Töpfen gezogen werden. Wählen Sie einen tiefen Topf von mindestens 20 cm mit guter Drainage. Verwenden Sie nährstoffreiche, gut durchlässige Erde. Säen Sie direkt in den Topf und dünnen Sie die Setzlinge aus. Stellen Sie den Topf an einen sonnigen Platz und gießen Sie regelmäßig. Ein Umtopfen ist in der Regel nicht erforderlich, da die Beete schnell geerntet werden können.

Meine Rüben sehen krank aus, was nun?

Wenn Ihre Rüben krank aussehen, müssen Sie schnell handeln, um weitere Schäden zu verhindern. Häufig auftretende Probleme sind Pilzinfektionen wie Mehltau und Blattschimmel, die sich als weiße oder braune Flecken auf den Blättern zeigen. Entfernen Sie befallene Blätter, um die Ausbreitung einzudämmen, und sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen herum. Eine vorbeugende Behandlung mit einem organischen Fungizid kann ebenfalls helfen.

Die Blattfleckenkrankheit, die durch einen Pilz verursacht wird, kann zu Verfärbungen und vorzeitigem Blattfall führen. Dies verringert die Energieproduktion der Pflanze und beeinträchtigt die Wurzelentwicklung. Entfernen Sie die befallenen Blätter und vermeiden Sie es, sie zu bewässern, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

Auch Schädlinge wie Blattläuse können ein Problem darstellen. Behandeln Sie diese mit einem milden Insektizid oder setzen Sie natürliche Feinde wie Marienkäfer ein. Sorgen Sie für eine gleichmäßige Bewässerung und füttern Sie die Pflanzen regelmäßig, um ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten zu erhöhen. Mit der richtigen Pflege können sich Ihre Rüben schnell erholen und gesund weiterwachsen.

Die Beete: wussten Sie schon...?

Wussten Sie, dass Rüben im 19. Jahrhundert eine Schlüsselrolle in der weltweiten Zuckerproduktion spielten? Obwohl wir heute vor allem Zucker aus Zuckerrohr kennen, entdeckte man Anfang des 19. Jahrhunderts, dass Beete auch eine hervorragende Zuckerquelle sind. Napoleon Bonaparte, damals Kaiser von Frankreich, förderte aktiv den Rübenanbau, nachdem die britische Blockade die Einfuhr von Rohrzucker aus den Kolonien behindert hatte. Infolgedessen wurde die Zuckerrübe zu einer wichtigen landwirtschaftlichen Kulturpflanze in Europa und veränderte den Zuckermarkt für immer.

Neben ihrer historischen Bedeutung als Zuckerlieferant sind die Rüben auch für ihren hohen Nährwert bekannt. Sie enthalten viele Vitamine, Mineralien und Antioxidantien und sind dafür bekannt, dass sie die sportliche Leistung steigern, indem sie den Stickoxidspiegel im Körper erhöhen, was die Blutzirkulation verbessert. Dieses vielseitige Gemüse ist also nicht nur lecker und gesund, sondern hat auch eine faszinierende Geschichte, die die Art und Weise, wie wir Zucker herstellen, beeinflusst hat!

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