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Wenn die Temperaturen draußen plötzlich sehr niedrig sind und / oder es friert, schützen wir uns davor, indem wir uns etwas dicker anziehen oder an der Heizung sitzen. Einige Stauden in Ihrem Garten benötigen jedoch auch einen zusätzlichen Schutz gegen die plötzliche Winterkälte und/oder Frost. In diesem Blog können Sie mehr darüber lesen, wie Sie dem Grün in Ihrem Garten in dieser Zeit helfen können.

Wie viel Kälte und Frost vertragen Gartenpflanzen?

Wie viel Kälte und Frost eine mehrjährige Pflanze verträgt, hängt von ihren Bedingungen ab. Wenn eine Pflanze ungeschützt im Garten steht und ständig viel Wind abbekommt, kann ein wenig Frost schon zu viel sein. Wenn dieselbe Pflanze gut eingewickelt und damit geschützt ist, kann sie am selben Ort viel mehr vertragen.

Neben weiteren Informationen zum Einwickeln Ihrer Stauden finden Sie im Folgenden 4 weitere Möglichkeiten, wie Sie einmal gesetzte frostempfindliche Pflanzen vor Frost (und Wind!) schützen können.

1. Wickeln Sie Ihre Stauden ein

Sie schützen Ihre mäßig bis wenig winterharten Stauden im Garten, indem Sie sie z. B. mit Luftpolsterfolie, Jute oder Vlies einpacken.

Luftpolsterfolie

Luftpolsterfolie oder Bubble Wrap besteht aus Kunststoff. Die luftgefüllten Noppen bieten eine gute Isolierung und verhindern, dass Frost die Wurzeln erreicht. Die Folie schützt Ihre Stauden zusätzlich vor den niedrigen Temperaturen, lässt aber ausreichend Licht durch.

Achtung! Überprüfen Sie regelmäßig den Status Ihrer Pflanzen, die mit Luftpolsterfolie umwickelt sind.

Luftpolsterfolie

Jute

Jute stammt direkt von der Holzfaserpflanze Corchorus capsularis und kann im Garten auf vielfältige Weise verwendet werden. Sie können damit zum Beispiel Hänge im Garten verschönern oder befestigen, aber auch Ihre Pflanzen vor Frost schützen.

Übrigens: Jute schützt die Rinde junger Bäume nicht nur vor niedrigen Temperaturen, sondern auch vor dem Kratzen und Nagen von Katzen oder kleinen Nagetieren.

Vliestuch

Vliestuch wird in der Regel aus weißem, nicht gewebtem Polypropylen hergestellt, ist in den meisten Fällen UV-beständig und hat eine Dichte von 30 g/m².  Dadurch ist es sehr leicht, wasser- und luftdurchlässig und lässt die Pflanzen somit atmen. Vlies lässt sich außerdem leicht zuschneiden und erfordert ansonsten den ganzen Winter über keine Pflege.

2. Geben Sie Ihren Stauben schöne warme Füße

Geben Sie Ihren Stauden warme Füße mit natürlichen Materialien wie Laub, Tannenzweigen und Stroh. Indem Sie Ihre Pflanzen großzügig mit diesen natürlichen Materialien bestreuen, schaffen Sie eine isolierende Abdeckung und verhindern, dass der Frost schnell über den Boden in die Pflanzen eindringt.

Achten Sie darauf, dass die verwendeten Materialien gut getrocknet sind, und behalten Sie Ihre Pflanzen genau im Auge. An sonnigen Tagen ist es wichtig, die Deckschicht aufzulockern, damit sie nicht verbrennt.

3. Geben Sie Ihre Stauden keine nassen Füße

Geben Sie Ihren Stauden keine nassen Füße: Zu viel Wasser macht es frostempfindlichen Pflanzen viel schwerer zu überleben.

Tatsächlich hassen frostempfindliche Pflanzen nasse Füße. Achten Sie also darauf, dass überschüssiges Wasser leicht über den Boden versickern kann, damit die Pflanzen nicht so schnell Frostschäden erleiden.

4. Schneiden Sie Ihre Stauden nicht

Schneiden Sie Ihre frostempfindlichen Stauden nicht zurück. Die meisten frostempfindlichen Stauden sterben im Herbst oberirdisch ab und treiben dann im Frühjahr wieder aus. Lassen Sie das abgestorbene Laub am besten an der Pflanze: Es bietet einen natürlichen Schutz bei Frost und sollte daher als eine Art warme Jacke für die Pflanze betrachtet werden.

In Kombination mit einer zusätzlichen Schicht aus natürlichen Schutzmaterialien, wie z. B. Laub, bietet dies in den meisten Fällen einen ausreichenden Schutz für Ihre Pflanzen.

5. Stellen Sie Ihre Topfpflanzen woanders hin

Haben Sie einen kleinen Garten oder einen Balkon und deshalb viele Topfpflanzen? Dann bringen Sie sie so oft wie möglich ins Haus. Gibt es Pflanzen, die Sie nicht ins Haus holen können, um sie vor Frost zu schützen? Dann stellen Sie sie an einen geschützten, wärmeren Platz in Ihrem Garten. Denken Sie zum Beispiel an eine warme Mauer. 

Wenn Sie den Platz haben, stellen Sie mehrere Töpfe zusammen, damit sie sich gegenseitig vor den Elementen schützen können.

Eine andere Möglichkeit ist, die Töpfe so in die Erde einzugraben, dass nur der Rand aus dem Boden ragt. Auf diese Weise trägt die Erde zur Isolierung der Töpfe bei.

Habben Sie nog Fragen?

Haben Sie noch Fragen zum Schutz Ihrer Staudenbeete vor Frost? Dann senden Sie mir bitte eine E-Mail an: [email protected]. Haben Sie Fragen, z. B. zur Bestellung eines der oben genannten Schutzmaterialien? Bitte wenden Sie sich an einen unserer Kundendienstmitarbeiter.