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Herbst im Garten: Herbst im Garten: Pflege und nicht Anrührtipps

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Der Herbst ist wieder da. Höchste Zeit also, den Garten auf den Herbst vorzubereiten! Es gibt nicht nur noch einiges zu tun, sondern auch zu lassen, bevor man es sich drinnen gemütlich machen kann. Zum Beispiel ist das letzte Unkraut noch im Garten, der Teich braucht noch etwas Aufmerksamkeit und die Blätter fallen von den Bäumen. Um Ihnen eine Hilfestellung zu geben, finden Sie in diesem Blog nicht nur die notwendigen Pflegetipps, sondern auch einige Hinweise, was Sie tun und was Sie nicht tun sollten, was Ihnen im Frühling auf jeden Fall zugute kommen wird!

Pflanzen Sie neue Pflanzen, Sträucher und Bäume

Der Herbst, auch als vergessene Gartenzeit bekannt, ist die ideale Zeit, um Pflanzen, Sträucher und Bäume zu pflanzen. Der Boden ist noch warm, so dass die Pflanzen, Sträucher und Bäume vor dem Winter problemlos einwurzeln können und daher im Frühjahr besser zur Geltung kommen werden. 

Pflanzen

Pflanzen, die im Herbst in die Erde kommen, haben die Möglichkeit, im warmen Boden Wurzeln zu schlagen, bevor sie in den Winterschlaf gehen. Wenn sie im Frühjahr erwachen (bei mehrjährigen Pflanzen) oder aktiver werden (bei immergrünen Pflanzen), brauchen sie nur noch zu wachsen und zu blühen. 

Achtung! Auch wenn es im Herbst viel regnet, brauchen neu gepflanzte Pflanzen oft noch mehr Wasser. Es ist auch besser, neu gepflanzte oder nicht gepflanzte Stauden im Herbst nicht zurückzuschneiden. Wenn Sie dies tun, besteht die Gefahr, dass sie im Winter erfrieren. Schneiden Sie Stauden lieber im Frühjahr als im Herbst.

Sträucher und Bäume

Die Wahl einheimischer Sträucher und Bäume (Sträucher und Bäume, die in Ihrem Land natürlich vorkommen) ist am nachhaltigsten und sehr gut für die Artenvielfalt. Sträucher und Bäume liefern im Frühjahr Nektar, im Herbst Beeren und Unterschlupf für alles, was krabbelt und fliegt. Sie spenden im Sommer Kühle und beugen Staunässe vor. 

Außerdem freuen sich die Beete in Ihrem Garten über herabgefallenes Laub, weil Sie auf diese Weise das Bodenleben nähren. Heruntergefallenes Laub, das dort liegen bleibt, wird in aufnahmefähige Nahrung für Ihre Sträucher und Bäume (und Pflanzen) umgewandelt. Wenn also das Laub zwischen den Sträuchern fällt, wo es kein anderes Unterholz gibt, kann das Laub einfach dort liegen bleiben. Nach ein bis drei Jahren ist das Laub vollständig verdaut und wird in nahrhaften Kompost umgewandelt.

Achtung! Laub, das auf Ihren Rasen oder Ihre Terrasse fällt, entfernen Sie am besten, indem Sie es in den Raum zwischen den Pflanzen und den Sträuchern schieben. Ist die Schicht nach ein paar Jahren zu dick geworden? Dann harken Sie die oberste Schicht beiseite und entnehmen Sie die darunter liegende Kompostschicht, um sie an anderer Stelle im Garten zu verwenden.

Tipps zur Bepflanzung

  • Vergewissern Sie sich, dass die Pflanze, die Sie pflanzen wollen, einen guten Standort hat. Wirft die Pflanze Schatten auf eine andere Pflanze, die nicht so gut wächst? Dann wählen Sie einen anderen Platz
  • Schauen Sie, welches die beste Seite der Pflanze ist, die Sie einpflanzen wollen. Platzieren Sie die Pflanze so, dass Sie diese Seite übersehen. Beim Pflanzen von Bäumen und Sträuchern sollten Sie natürlich auch darauf achten.
  • Wenn Sie einen Baum mit einem Pfahl sichern, achten Sie darauf, dass der Pfahl mindestens 1/3 in der Erde steckt.
  • Seien Sie vorsichtig beim Gießen. Ein Baum oder Strauch mit Blättern braucht mehr Wasser als einer ohne Blätter.
  • Wenn Sie einen Strauch pflanzen, sollten Sie ihn nicht zu nahe an die Terrasse oder einen Gartenweg setzen. 

Vorhandene Pflanzen versetzen

Da der Boden so schön warm ist, eignet sich der Herbst hervorragend, um die Pflanzen im eigenen Garten umzustellen. Ist die Pflanze in der einen Ecke zu groß geworden und kommt daher an einer anderen Stelle in Ihrem Garten zur Geltung? Dann versetzen Sie die Pflanze! Möchten Sie das Beet mit den violett blühenden Pflanzen an einer anderen Stelle in Ihrem Garten anlegen? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt!

Sträucher, Bäume und rosen umpflanzen

Pflanzen Sie die Sträucher, Bäume und Rosen in Ihrem Garten um, wenn die Blätter von den Zweigen gefallen sind. Bei Rosen, die bereits im Garten stehen, ist es wichtig, zu dieser Jahreszeit abgestorbene, kranke oder beschädigte Zweige und Triebe so nah wie möglich am Boden abzuschneiden. Versuchen Sie, den Herbstschnitt auf ein Minimum zu beschränken. Rosen sind im Winter anfälliger für Frost. Wenn Sie zu rigoros schneiden, erhöhen Sie das Risiko, junge Triebe zu beschädigen.

Vorhandene Pflanzen vermehren

Die Zeit, in der die Stauden im Herbst in die Ruhephase gehen, meist im November, ist die Zeit, um Pflanzen zu vermehren. Viele Pflanzen wachsen in einem Büschel immer breiter. Aus dem Kern wachsen die Pflanzen mit jungen Trieben immer breiter. Der alte Kern verliert nach einigen Jahren an Kraft, was die Pflanze schlechter aussehen lassen kann: Grund für eine Verjüngungskur durch Teilung.

Wenn die Pflanzen beginnen, Ihren Garten zu überwuchern, zu groß für den Standort werden oder wenn Sie mehr von der gleichen Sorte haben möchten, sind dies ebenfalls Gründe, eine Pflanze zu teilen.

Achtung! Um eine Pflanze zu teilen, muss sie schon etwas älter sein und mindestens ein volles Kalenderjahr in Ihrem Garten gewachsen sein. Schließlich muss es ja etwas zu verpflanzen geben. 

Herbstblumen pflegen

Das warme Wetter hält länger an und die Winter sind viel milder als früher. Das bedeutet, dass die Herbstblüher immer länger blühen können. Schneiden Sie daher immer wieder die verblühten Blüten von den Pflanzen ab, die noch blühen können. Diese Herbstblüher stecken ihre Energie nicht mehr in die Samenbildung, sondern in die Bildung einer neuen Blüte.

Das gilt zum Beispiel für Herbstastern, Herbstanemonen, spätblühendes Sonnenröschen, Mauerdistel (Erigeron) und Taubenerbse (Scabiosa), Liliengras, Eisenhut und verschiedene Ziergräser wie Pennisetum, Miscanthus und Carex.

Die oben genannten schönen Herbstblüher bringen im Herbst Lebendigkeit und Farbe in Ihren Garten. Die Schönheit von Stauden, die den Winter überdauern, liegt auch in der Wintersilhouette, die sie erhalten, wenn es friert oder schneit.  Eine Frost- oder Schneeschicht wirkt besonders schön.

Pflanzen düngen

Der Herbst ist auch die perfekte Zeit, um die Pflanzen in Ihrem Garten zu düngen. Verwenden Sie einen ausgewogenen Dünger, um den Gartenpflanzen vor dem Wintereinbruch die benötigten Nährstoffe zuzuführen. Das regt das Wurzelwachstum an und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen die Kälte.    

Frühlingszwiebeln pflanzen

Der Herbst ist eine weitere Zeit, um Frühlingszwiebeln zu pflanzen!  Diese Zwiebeln können bis Anfang Dezember in den Boden gepflanzt werden. Natürlich sollten Sie in Ihrem Garten vorzugsweise Zwiebeln pflanzen, die ohne Gift gezüchtet wurden, denn das ist gut für das Bodenleben und die Insekten, die sie später fressen werden. Bio-Zwiebeln, mit anderen Worten. Das kostet zwar ein bisschen mehr, aber das ganze Ökosystem wird es Ihnen danken.

Sie pflanzen Blumenzwiebeln in Töpfen? Dann vergessen Sie nicht, sie rechtzeitig vor Frost zu schützen. Bei strengem Frost können Sie die Zwiebeln schützen, indem Sie eine Schutzhülle oder Luftpolsterfolie um den Topf wickeln.

Der Teich reinigen

Haben Sie einen Teich in Ihrem Garten? Dann verdient er auch im Herbst etwas Aufmerksamkeit. Das Entfernen von Laub gehört bis Mitte Oktober zu Ihren täglichen Aufgaben. So vermeiden Sie (zu viel) Laub und Fäulnis am Teichgrund.

Kontrollieren Sie im Herbst auch die Wasserwerte und entfernen Sie abgestorbene Pflanzen. Lassen Sie die Wasserlebewesen nach Mitte Oktober in Ruhe - sie brauchen diese Ruhe.

Tipp: Spannen Sie im Herbst ein feinmaschiges Teichnetz über den Teich, damit das Laub nicht in den Teich, sondern auf das Netz fällt.

Verbrauchte Blüten nicht entfernen

Die Blüten von blühenden Gartenpflanzen können wunderschön sein! Außerdem bieten sie Spinnen und allen möglichen anderen Lebewesen einen schönen Unterschlupf. Kurzum: Für das Leben in Ihrem Garten sind (verbrauchte) Blüten ideal.

Lassen Sie also die verbrauchten Blüten von Pflanzen, die keine neuen Exemplare mehr hervorbringen, hängen und entfernen Sie sie nur, wenn Sie sie wirklich nicht mehr sehen können. 

Den Garten nicht gründlich aufräumen

Die Natur liebt ein bisschen „Unordnung“. Denn wie Sie oben gelesen haben, kann „Unordnung“ in Form von z. B. verblühten Blumen u. a. von Insekten als Unterschlupf genutzt werden! Nicht nur alle Arten von Insekten, sondern auch Vögel, Igel und Frösche können Unterschlupf suchen, wenn es kälter wird. Sorgen Sie also dafür, dass es im Garten mindestens ein schönes unordentliches Plätzchen gibt, an dem alles und jedes den Winter sicher überstehen kann.

Stört dich unordentliches Naturmaterial in deinem Garten nicht zu sehr? Dann lassen Sie es an mehreren Stellen in Ihrem Garten in Form von Haufen von Schnittgut, Ästen, Baumstücken und Blättern liegen! Die Lebewesen, die Ihren Garten besuchen, werden es Ihnen danken!

Herabfallenden Blätter nicht auffegen

Laub, das von Bäumen und Sträuchern fällt, ist ein natürlicher Schutz vor Frost. Es ist also eine gute Idee, sie zu belassen und erst im Frühjahr zu entfernen. Besser für das Bodenleben, besser für die Wurzeln Ihrer Pflanzen. 

Seien Sie vorsichtig! Kehren Sie das Laub, das auf Ihren Rasen fällt, immer auf. Wenn Sie es liegen lassen und das Laub zu dicht wird, kann der Rasen ersticken. Zu dichtes Laub verhindert, dass Licht und Sauerstoff das Gras erreichen. Infolgedessen vergilbt das Gras, zerfällt und es entstehen kahle Stellen. Im schlimmsten Fall verrottet das Gras, weil das Laub auf dem Rasen das Trocknen verhindert.

Noch Fragen zum Garten im Herbst?

Haben Sie nach der Lektüre dieses Blogs noch Fragen dazu, wie Sie Ihren Garten auf den Herbst vorbereiten können? Kein Problem! In diesem Fall können Sie mir gerne eine E-Mail schicken an: [email protected]. Haben Sie zum Beispiel Fragen zur Bestellung von Herbstblumen? Dann nehmen Sie Kontakt mit einem unserer Kundendienstmitarbeiter auf.

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