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In den Wintermonaten sind die Außentemperaturen für viele Gartenarbeiten noch ein wenig zu niedrig. Der Boden ist zum Beispiel zu kalt, um mit der Bepflanzung zu beginnen. Doch selbst in diesen Monaten gibt es noch viele Gartenarbeiten, die nicht zu kalt sind und die Sie jetzt erledigen können - solange es nicht friert. In diesem Blog erfahren Sie, welche Arbeiten das genau sind.

Bau einer Pergola

Mit einer Pergola aus Aluminium, Kunststoff oder Holz können Sie mehr Schatten und Tiefe in Ihren Garten bringen. Wenn Sie ein bisschen handwerklich begabt sind, ist es gar nicht so schwer, eine Pergola selbst zu bauen. Hier sehen Sie, wie Sie Ihre eigene Pergola aus Holz in vier Schritten bauen können.

Schritt 1: Auswahl der Holzart und der Dicke der Pfosten

Zunächst bestimmen Sie die Holzart, aus der die Pfosten (Stützen) für Ihre zukünftige Pergola gefertigt werden, und deren Dicke. Pfosten aus Douglasienholz zum Beispiel sind derzeit sehr beliebt. Nicht nur, weil diese Holzart sehr gut altert, sondern auch, weil sie eine sehr preisgünstige Option ist. Andere Holzarten, die Sie für den Bau einer Pergola wählen können, sind Eiche, Fichte oder Kiefer.

Um die Dicke der Pfosten zu bestimmen, ist es zunächst wichtig, sich genau zu überlegen, wie Sie die Pergola, die Sie bauen wollen, nutzen werden. Wenn Sie eine komplette Schaukel oder eine Schaukelbank daran befestigen wollen, sollte die Holzkonstruktion natürlich stabiler sein als wenn Sie (nur) einige Kletterpflanzen anbringen wollen.

Wird viel Gewicht angebracht werden? Dann wählen Sie Pfosten mit einer Stärke von 15 x 15 cm oder 20 x 20 cm. Diese Pfosten verleihen der Pergola sofort ein robustes Aussehen. Wird Ihre Pergola mit wenig Gewicht belastet? Dann wählen Sie Pfosten mit einer Stärke von 10 x 10 cm.

Schritt 2: Löcher in den Boden bohren und die Pfosten (Stützen) behandeln

Wenn Sie die Holzart und die Dicke der Pfosten bestimmt und die richtigen Pfosten über unseren Webshop gekauft haben? Dann können Sie mit dem Aufstellen beginnen. Bohren Sie zunächst mit einem Erdbohrer Löcher in den Boden, wo Sie die Pfosten aufstellen möchten.

Achten Sie darauf, dass Sie die Positionen der Löcher genau markieren und dass jedes Loch die gleiche Tiefe hat. So vermeiden Sie spätere Mehrarbeit, z. B. wenn sich herausstellt, dass die Löcher nicht tief genug sind und noch einmal größer gemacht werden müssen. Die Tiefe der einzelnen Löcher misst man am besten, indem man vorübergehend eine Latte über dem Loch anbringt, damit man überall vom gleichen Punkt aus messen kann.

Übrigens werden beim Bau einer Pergola meist 3 Meter lange Pfosten verwendet. Davon verschwinden etwa 70 Zentimeter in der Erde. Bevor die Pfosten im Boden verschwinden, sollten Sie etwa 75 cm jedes Pfostens (von unten) behandeln, so dass der behandelte Teil leicht über den Boden hinausragt. Behandeln Sie die Pfosten einer Pergola, damit sie länger halten.

Die Behandlung der Pfosten einer Pergola kann auf die folgenden 2 Arten erfolgen:

  • Mit Teer oder Gummidichtung: Wenn Sie bei der Behandlung der Pfosten Teer oder Gummidichtung verwenden, tragen Sie eine Schicht auf die Pfosten auf, die das Eindringen von Feuchtigkeit in das Holz verhindert oder zumindest verringert und ihre Lebensdauer verlängert. Meistens werden zu diesem Zweck 3-Meter-Pfosten verwendet, die etwa 70 Zentimeter in den Boden gesteckt werden. Achten Sie darauf, dass Sie etwa 75 Zentimeter behandeln, so dass der behandelte Teil leicht über den Boden hinausragt.
  • Mit Betonfüßen: Wenn Sie bei der Behandlung der Pfosten Betonfüße verwenden, verlängern Sie die Lebensdauer noch weiter, da die Feuchtigkeit noch weniger auf das Holz einwirken kann. Sie stellen die Betonpfähle waagerecht auf und lassen sie einige Zentimeter über den Boden hinausragen. Befestigen Sie die Pfosten (die Stützen) an den Fundamenten. Mit Betonstützen erleichtern Sie sich auch die Montage, denn Sie können die Höhe anpassen, bis alles eben ist.

Schritt 3: Positionierung der Pfosten und Vorbereitung der Balken

Sobald Sie die Pfosten (die Stützen) behandelt haben und sie gut getrocknet sind, können Sie mit dem Aufstellen beginnen. Achten Sie darauf, dass die Pfosten gut nivelliert sind, damit Sie eine schöne gerade Pergola erhalten. Um sicherzugehen, dass sie waagerecht sind, setzen Sie am besten zuerst die äußeren Pfosten und dann erst die Pfosten in der Mitte.

Sobald die Pfosten so stehen, wie sie sein sollen, können Sie die Balken so vorbereiten, dass sie in einem Zug auf die Pfosten gesetzt werden können. Sie können die Balken mit einem Winkelelement oder einer Holzverbindung aneinander befestigen. Achten Sie darauf, dass Sie etwas Spielraum haben, indem Sie sie später mit Schrauben befestigen.

Wenn Sie eine Pergola an einer Wand befestigen, benötigen Sie natürlich weniger Pfosten. Stattdessen können Sie einen Verbinder oder einen horizontalen Balken verwenden. Den waagerechten Balken sichern Sie am besten mit Dübeln, um ein solides Endergebnis zu gewährleisten.

Schritt 4: Befestigen der Balken und eventuell des Harmonikagewebes

Wenn die Pfosten fest stehen und Sie die Balken vorbereitet haben, können diese an den Pfosten befestigt werden. Es ist praktisch, dies mit zwei Personen zu tun. Heben Sie die Einheit an und stecken Sie die Pfosten in die Eckelemente oder bohren Sie die Pfosten durch die Oberseite. Wenn Sie eine zusätzliche Verstärkung wünschen, können Sie auch Diagonalstreben in den Ecken anbringen.

Wenn Sie Ihre Pergola mit einem Harmonikagewebe bespannen möchten, können Sie auch dieses anbringen. Zum Glück ist das relativ einfach.  Zuerst befestigen Sie die Stangen im Tuch und ziehen das Kabel durch die Ringe. Dann befestigen Sie das Kabel und stellen sicher, dass der Stoff straff darauf sitzt. Zum Schluss befestigen Sie die Rollen und verknoten die Seile, und schon können Sie Ihr verstellbares Harmonikatuch genießen.

Verlegung eines Weges oder einer Terrasse

Die Winterzeit ist auch ideal, um Wege und Terrassen anzulegen oder zu verbessern. Haben Sie bereits eine schöne Terrasse oder Wege in Ihrem Garten? Wenn ja, können Sie mit den richtigen Werkzeugen bei Bedarf leicht Schnee räumen.

Liegt kein Schnee? Dann befreien Sie die Fugen Ihrer Terrasse oder Wege mit einem Hochdruckreiniger von Unkraut und Moos. Haben Sie das getan? Dann füllen Sie die Fugen zwischen den Steinen auf, indem Sie feinen weißen Sand einfegen. Der nährstoffarme weiße Sand trägt dazu bei, dass im Sommer kein Unkraut zwischen den Fugen wachsen kann. Ideal!

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Einen Teich anlegen

Wollten Sie schon immer einen Teich in Ihrem Garten haben? Wenn Sie jetzt mit dem Bau eines Teiches beginnen, können Sie ihn schon im April genießen. Achten Sie beim Bau Ihres Teiches auf eine gute Teichfolie: Kautschukfolie zum Beispiel ist nicht nur bei hohen, sondern auch bei niedrigen Temperaturen sehr flexibel. Die ausgehobene Erde können Sie an anderer Stelle im Garten als Böschung verwenden.

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